Daniela Caixeta Menezes

Junge Pferde

Cover Image for Junge Pferde

„Alter Schwede, du kippst ja bald aus den Pantinen!”

„Mach mal aus einer Mücke keinen Elefanten, alles im grünen Bereich.

„Mich kannst du nicht an der Nase herumführen. Lass doch mal die Seele baumeln, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.”

„Wer rastet, der rostet. Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist.”

„Jaja, Geld regiert die Welt.”

„Jeder ist nunmal seines Glückes Schmied. Von nichts kommt eben nichts.”

„Pah, es ist nicht alles Gold, was glänzt.”

„Sagt der, der auf großem Fuße lebt. Wer im Glashaus sitzt...”

„Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein. Ich lasse mir doch von dir nicht auf der Nase herumtanzen!”

„So so, wer hat mich denn hier auf dem Kieker? Ich hab’ dich wohl auf dem falschen Fuß erwischt…”

„Ach, geh mir doch nicht auf den Keks. Du bist ja vollkommen außer Rand und Band!”

„Bleib mal auf dem Teppich! Mit dir ist wahrlich nicht gut Kirschen essen heut.”

„Da bist du auf dem Holzweg, du stellst mich völlig zu unrecht an den Pranger.”

„Nur weil ich dir auf den Zahn fühle? Du musst nicht immer alles über einen Kamm scheren. Lass mal fünfe gerade sein.”

„Du hast gut reden, wo du sowieso immer alles aus dem Ärmel schüttelst. Aber auch du kochst nur mit Wasser, mich täuschst du nicht. Lügen haben kurze Beine!”

„Ah, da also liegt der Hund begraben. Tja, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.”

„Das sieht dir ähnlich, direkt gehst du ans Eingemachte. Bildest dir wohl ein, am längeren Hebel zu sitzen. Dabei hast auch du so einige Leichen im Keller. Komm geschwind runter von deinem hohen Ross.”

„Auge um Auge, Zahn um Zahn, hm? Die Katze lässt das Mausern nicht.”

„Wer anderen eine Grube gräbt … Wo gehobelt wird, da fallen eben Späne.”

„Was du nicht willst, was man dir tue, das füge auch keinem anderen zu.”

„Na, du bist aber mit allen Wassern gewaschen: alles hängt am seidenen Faden und was tust du? Große Töne spucken! Die dümmsten Bauern haben eben die dicksten Kartoffeln.”

„Oho, hört hört, stille Wasser sind tief! Schuster, bleib bei deinen Leisten, wir wissen doch beide: Hunde, die bellen, beißen nicht.”

„In der Not frisst der Teufel eben Fliegen.”

„Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, meinst du wohl?!”

„Du hast doch nicht alle Tassen im Schrank!”

„Musst du ständig so aus der Haut fahren? Der Ton macht die Musik.”

„Und schon glaubst du, aus dem Schneider zu sein. Es ist zum Mäusemelken und Haareraufen mit dir!”

„Mit mir? Du siehst doch vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr!”

„Asche auf mein Haupt, ich habe total den Faden verloren. Wir kommen einfach auf keinen grünen Zweig.”

„Kommt Zeit, kommt Rat. Gut Ding will Weile haben.”

„So sieht`s aus, Scherben bringen ja bekanntlich Glück.”

„Glück und Glas, wie leicht bricht das. Doch auf Regen folgt Sonnenschein!”

„Ende gut, alles gut?”

„Immer langsam mit den jungen Pferden, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.”

„Nein? Ach, aus den Augen, aus dem Sinn. Alles wieder in Butter!”

„Nee, Kleinvieh macht auch Mist. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.”

„Jetzt muss ich aber auf die Tube drücken, der frühe Vogel fängt den Wurm.”

„Das war ja mal wieder klar: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.”

„Wohl wahr. Des einen Glück ist des anderen Leid, und ein Unglück kommt selten allein …”

„Ach, lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.”

„Abwarten und Tee trinken also – das konntest du immer schon am besten.”

„Ich falle aus allen Wolken! Was soll das denn heißen?”

„Nichts. Plauder du bloß nicht wieder aus dem Nähkästchen und häng alles an die große Glocke; reden ist silber, schweigen ist gold.”

„Wann nur schneidest du endlich die alten Zöpfe ab? Ich klopf auf Holz, dass dieser Tag bald kommen möge.”